Freitag, 3. Mai 2019

Flusstag mit Diät

Während die Alexander Borodin auf Astrachan zusteuert, ist es am Morgens draußen kalt, windig und es nieselt ein wenig. Erst am frühen Nachmittag wird es schöner. Aber da liege ich dann in der Koje und schlafe gegen meine Magenverstimmung an. Bei der Bordküche habe ich Diät bestellt. Sie geben sich reichlich Mühe. Vorspeise ist immer ein klares Süppchen, danach gibt es in der Regel gekochten Reis, evtl. ein bisschen Gemüse und meist noch ein Stück gekochtes Hühnerfleich dazu.




Wie am Amazonas scheint es auch hier Baumsorten zu geben, denen der Wechsel vom Land zum Wasser und zurück keine existenzielle Belastung bedeutet.
Es klart langsam auf, bald sind die Stühle in der Sonne alle besetzt.



Ein seltener Anblick! Eine Kuhherde! Die meisten Kühe in Russland stehen in Ställen. Das wurde uns zumindest erzählt. Wieso sie hier in der Gegend auch frei umherlaufen dürfen, weiß ich nicht.


Diese Sandsäcke sollen verhindern, dass noch mehr Erdreich in den Fluß stürzt.



Es frischt wieder auf, auf dem Deck lange zu sitzen ist nur etwas fùr Hartgesottene. Aber versäumen sollte man die tolle Abendstimmung auf keinen Fall!

 

Wer dann noch Zeit und Lust hat und eine gewisse Trinkfestigkeit besitzt, ist beim Wodkatest am Abend an der richtigen Stelle.
             

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